<P>Die Zeitschrift »Rundbrief Fotografie« ist das führende Fachorgan für Fragestellungen und Entwicklungen bezüglich analoger sowie digitaler Fotografien in Archiven und Sammlungen. Sie wird von Fotografen, Kultur- und Naturwissenschaftlern, Archivaren, Restauratoren, Kuratoren und Sammlern sowie einer fotointeressierten Leserschaft in 21 Ländern gelesen. Herausgeber und inhaltlicher Taktgeber ist das Deutsche Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg. </P> <P>Mit Beiträgen in den Rubriken Ein Bild, Mediengeschichte, Materialität, Erschließung, Dokumentation, Bestände, Ausstellungen, Berichte und Forschung widmet sich die Zeitschrift dem Medium und den Objekten aus verschiedenen Perspektiven. Fotografien werden als Artefakte verstanden, deren Entstehungskontexte, Überlieferungsformen, Erscheinungs- und Präsentationsweisen eine differenzierte, kenntnisreiche Betrachtung erfordern. Neben medienhistorischen Aufsätzen stehen dezidiert praxisorientierte Beiträge etwa zu Reproduktionstechniken, konservatorischen und restauratorischen Aspekten, Digitalisierungsverfahren sowie Problemen der Datenerfassung, -bereitstellung und -sicherung. Tagungsberichte, Rezensionen, Ausschreibungen und Ankündigungen sowie ein Terminkalender runden das Heft ab. </P> <P>Der »Rundbrief Fotografie« entstand 1989 als xerokopiertes Mitteilungsblatt der Arbeitsgruppe »Fotografie im Museum« des Museumsverbands Baden-Württemberg. Diese widmete sich unter dem Motto »Rettet die Bilder – Fotografien sind überall!« dem schleichenden Zerfall der Zeugnisse des Bildmediums Fotografie und setzte sich für einen konservatorisch und inhaltlich kompetenten Umgang ein. Die letzte Lieferung (22) des Mitteilungsblattes im Dezember 1993 war zugleich die Nullnummer der gedruckten Neuen Folge (N.F.). Seit 1994 erscheint der »Rundbrief Fotografie« als Quartals-Zeitschrift. Von 2005 bis 2013 ist die Zeitschrift, herausgegeben von Wolfgang Hesse, Dresden, und Klaus Pollmeier, Stuttgart, im Fototext Verlag Wolfgang Jaworek, Stuttgart, erschienen. Von 2014 bis 2021 erschien der »Rundbrief Fotografie« in Farbe und neuer Gestaltung sowie unter neuer Herausgeberschaft im Verlag Dr. Wolfgang Seidel, Stuttgart. 2022 wurde die Zeitschrift vom Deutschen Kunstverlag übernommen. </P>

Rundbrief Fotografie is an international quarterly journal devoted to analogue and digital photography in archives and collections. Besides contributions on the history of the medium and on photography collections in institutions from around the world, theoretical and practice-oriented articles address questions of inventory, digitization, conservation, and restoration, as well as issues of copyright and open access. Reviews of exhibitions and books, conference reports, and an international calendar announcing upcoming conferences and workshops are also included. The journal targets academics, curators, archivists, conservators, photographers, librarians, collectors, as well as a broad community of those interested in photography. Although the main language is German, all leading articles are preceded by an English abstract. The journal encourages submissions of articles or contributions in English.

Rundbrief Fotografie

Rundbr. Fotogr.

<article-title>Cover</article-title>

<article-title>KI im Bildarchiv</article-title>

<article-title>Inhalt</article-title>

<article-title>Links aussen</article-title>

<trans-abstract xml:lang="en">
<title style='display:none'>Abstract</title>
<p>Nineteenth-century industry and the trades used photography as a tool for a wide range of purposes. In addition to self-promotion and documentation, it also facilitated the flow of information and targeted product advertising. The photographs created in this wider context are now kept in museums and image archives. The oldest commercial archive in Germany, the voluminous Historisches Archiv Krupp, counts among its treasures a special, bound inventory book containing photographs of the art castings produced at its Sayner Hütte foundry. The article analyses these photographs in respect of the different meanings ascribed to them and the different uses to which they were put, whether in the inventory book itself, as an aid to production or as a source for the history of the company and of industrial history generally.</p></trans-abstract>

Abstract

<abstract>
<title style='display:none'>Abstract</title>
<p>Der Einsatzbereich von Fotografie in Industrie und Gewerbe im 19. Jahrhundert war äußerst vielfältig. Sie diente nicht nur der Repräsentation und der Dokumentation, sondern auch dem Informationsfluss und der gezielten Bewerbung von Produkten. Fotografien aus diesem Entstehungs- und Verwendungskontext werden heute in Archiven von Museen und in Bildarchiven verwahrt. Im umfangreichen Fotografiebestand des Historischen Archivs Krupp, dem ältesten deutschen Wirtschaftsarchiv, befindet sich ein besonderes, gebundenes Inventarbuch mit Fotografien von Kunstgussprodukten der Sayner Hütte. Der Beitrag analysiert die Fotografien unter dem Gesichtspunkt, welche unterschiedlichen Bedeutungen und Gebrauchsweisen – vom Inventarbuch über das Arbeitsmittel bis zur Quelle für die Unternehmens- und Technikgeschichte – zugeschrieben werden.</p></abstract>

<article-title>Vom Inventarbuch zur Quelle</article-title>

<trans-abstract xml:lang="en">
<title style='display:none'>Abstract</title>
<p>As an employee of the Data Science Service of the Staatsbibliothek zu Berlin, I can see at first hand how the digital archive landscape is changing every day and it is a fascinating development. The Photo Archive of the Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz (bpk-Fotoarchiv) exemplifies the transformations and challenges that such archives and their staff are facing in today’s digital age: There are several million images already waiting to be systematically catalogued, and the demand for fast and precise access to visual sources is rising all the time. What just a few years ago sounded like science fiction is now reality and algorithms that analyse historical photographs, generate automatic metadata and create new educational formats in a matter of seconds are already being used. The future of archival work will nevertheless be defined not by automation and the refinement of its processes alone but by intelligent combinations of artificial intelligence (AI) and human expertise.</p></trans-abstract>

<abstract>
<title style='display:none'>Abstract</title>
<p>Als Mitarbeiter im Bereich Data Science Service der Staatsbibliothek zu Berlin erlebe ich täglich, wie sich die Landschaft der digitalen Archive wandelt. Diese Veränderung ist faszinierend. Das Fotoarchiv des Bildarchivs Preußischer Kulturbesitz (bpk) steht exemplarisch für die Veränderungen und Herausforderungen, mit denen sich Fotoarchive und ihre Mitarbeitenden im digitalen Zeitalter konfrontiert sehen und denen sie sich stellen müssen: Mehrere Millionen Bildmotive warten auf ihre systematische Erschließung, und die Nachfrage nach schnellem und präzisem Zugang zu visuellen Quellen steigt kontinuierlich. Was vor wenigen Jahren noch nach Science-Fiction klang, ist inzwischen Teil der Realität: Algorithmen analysieren binnen Sekunden historische Fotografien, generieren automatisch Metadaten und schaffen neue Vermittlungsformate. Doch die Zukunft der Archivarbeit liegt nicht in der Automatisierung und der Verfeinerung ihrer Prozesse allein, sondern in der klugen Verbindung von Künstlicher Intelligenz (KI) und menschlicher Expertise.</p></abstract>

<article-title>Zwischen Algorithmus und menschlicher Expertise</article-title>

Zwischen Algorithmus und menschlicher Expertise

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<title style='display:none'>Abstract</title>
<p>From 15 November 2024 to 23 February 2025 the Museum Folkwang in Essen staged a wide-ranging exhibition dedicated to the work of Marie-Claude Deffarge (1924–1984) and Gordian Troeller (1917–2003). Titled “Deffarge &amp; Troeller: No Pictures to Dream of. ‘Stern’-Features and Documentaries”, it presented a comprehensive review of the life’s work of this photojournalistic duo. The some 300 prints, twelve documentary films and extensive source materials drawn from their estate were supplemented by ten written commentaries and films in which today’s professionals engaged critically with the topics covered.</p>
</trans-abstract>

<abstract>
<title style='display:none'>Abstract</title>
<p>Das Museum Folkwang in Essen widmete vom 15. November 2024 bis zum 23. Februar 2025 eine umfangreiche Ausstellung dem Schaffen von Marie-Claude Deffarge (1924–1984) und Gordian Troeller (1917–2003), die unter dem Titel „Deffarge &amp; Troeller: Keine Bilder zum Träumen. ‚Stern‘-Reportagen und Filme“ das journalistische Lebenswerk des Duos aufbereitete. Neben rund 300 Abzügen, zwölf Dokumentarfilmen und umfangreichem Quellenmaterial aus dem Nachlass wurden zehn Textkommentare sowie Filmbeiträge gezeigt, welche die Publikationen und Schriften um aktuelle, fachliche Perspektiven auf die von ihnen behandelten Themen ergänzten und kritisch reflektierten.</p></abstract>

<article-title>Das „Gegenteil von Rentabilität“</article-title>

<article-title>Fotokampagnen für die (Kunst-)Wissenschaft</article-title>

Fotokampagnen für die (Kunst-)Wissenschaft

<article-title><bold>Sammeln, Ordnen, Archivieren, Vernetzen</bold>: Forschende Blicke auf „die Fotografie und ihre Institutionen“</article-title>

: Forschende Blicke auf „die Fotografie und ihre Institutionen“

<article-title><bold>Feste feiern und abbilden</bold>: Eine mögliche Ikonografie der Amateurfotografie in den 1920er und 1930er Jahren</article-title>

: Eine mögliche Ikonografie der Amateurfotografie in den 1920er und 1930er Jahren

http://www.mekuwi.phil-fak.uni-koeln.de/evelyn_runge.html,

<article-title><bold>Fremder Gast in einer vertrauten Welt</bold>: Mitch Epstein zeigt Archivaufnahmen aus Indien</article-title>

: Mitch Epstein zeigt Archivaufnahmen aus Indien

<article-title>Neu Eingegangen</article-title>

<article-title>Zeitschriftenauswertung</article-title>

<article-title>Personalia</article-title>

<article-title>Mitteilungen</article-title>

<article-title>Call for Papers</article-title>

<article-title>Impressum</article-title>

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<P><STRONG>Amtierende Herausgeber</STRONG> </P> <P>Prof. Dr. Hubert Locher, Dr. Christian Bracht<BR>Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg</P> <P><STRONG>Redaktion</STRONG> </P> <P>Dr. Franziska Scheuer<BR>Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg<BR>Philipps-Universität Marburg<BR>Biegenstraße 11 | 35037 Marburg | Germany<BR>TEL. +49-6421-28-22173 | FAX +49-6421-28-28931<BR>e-Mail: scheuer@fotomarburg.de</P>

<P><STRONG>Editors</STRONG> </P> <P>Prof. Dr. Hubert Locher, Dr. Christian Bracht<BR>Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg</P> <P><STRONG>Managing editor</STRONG> </P> <P>Dr. Franziska Scheuer<BR>Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg<BR>Philipps-Universität Marburg<BR>Biegenstraße 11 | 35037 Marburg | Germany<BR>TEL. +49-6421-28-22173 | FAX +49-6421-28-28931<BR>e-Mail: <A href="mailto:scheuer@fotomarburg.de">scheuer@fotomarburg.de</P></A>

<P>Manuskripte bitte an die Redaktion schicken: </P> <P>Dr. Franziska Scheuer<BR>Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg<BR>Philipps-Universität Marburg<BR>Biegenstraße 11 | 35037 Marburg | Germany<BR>TEL. +49-6421-28-22173 | FAX +49-6421-28-28931<BR>e-Mail: <A href="mailto:scheuer@fotomarburg.de">scheuer@fotomarburg.de</A> </P>

<P>Please send your manuscript to: </P> <P>Dr. Franziska Scheuer<BR>Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg<BR>Philipps-Universität Marburg<BR>Biegenstraße 11 | 35037 Marburg | Germany<BR>TEL. +49-6421-28-22173 | FAX +49-6421-28-28931<BR>e-Mail: <A href="mailto:scheuer@fotomarburg.de">scheuer@fotomarburg.de</A> </P>

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Feste feiern und abbilden: Eine mögliche Ikonografie der Amateurfotografie in den 1920er und 1930er Jahren

Rolf Sachsse

Aus der Zeitschrift: Rundbrief Fotografie

DOI: https://doi.org/10.1515/rbf-2025-4009

Online veröffentlicht:

26 Nov 2025

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