Die Ausstellung „Studio Cologne“, die vom 24. Mai bis zum 23. Juni 2024 in der Körnerstraße in Köln-Ehrenfeld stattfand, zeigte historische Aufnahmen aus Kölner Fotoateliers (1861–1928). Magentafarbene Schnüre mit Wimpeln leiteten die Besucherinnen und Besucher durch die Straße, wo nicht nur vergrößerte Porträts auf Plakaten, Cut-outs und Paste-ups gezeigt wurden, sondern auch originale Cartes de visite in ungewöhnlichen Innenräumen. Die von Markus Schaden, Frederic Lezmi und Christoph Schaden kuratierte Ausstellung verband Street-Art-Elemente mit traditionellen Präsentationsformen. Sie beruhte auf Christoph Schadens Forschungsprojekt „Cartes de Cologne“, das an die 5 500 historische Porträts umfasst. Der Schwerpunkt der Ausstellung lag auf der Entwicklung der Fotografie und dem Fotoalbum im 19. Jahrhundert und bot Einblicke in die Kölner Gesellschaft jener Zeit.