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Mediengeschichte

Rekonstruktion einer Vortragssituation Eduard Liesegangs Lichtbildserie „Unsere Kolonien“

Maximilian August am Mihr

Aus der Zeitschrift: Rundbrief Fotografie

Online veröffentlicht:

19 Mar 2024

Zusammenfassung

Abstract

Zwischen 2004 und 2011 hat das Filmmuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf schrittweise das gesamte Archiv des Unternehmens Eduard (im Folgenden kurz Ed.) Liesegang oHG, dem seit 1854 bestehenden führenden deutschen Hersteller für Projektionsgeräte und -zubehör im 20. Jahrhundert, übernommen. Zusätzlich wurden Dia- und Lichtbildserien der Firma als Schenkung erworben. Liesegang hatte nicht nur Diapositive, sondern auch entsprechende Begleittexte im Angebot und das Unternehmen stellte sogar Referenten für verschiedene Projektionsreihen. Der heute kaum noch praktizierte Diavortrag spielte eine wichtige Rolle im Unternehmenskonzept. In diesem Kontext ist die Lichtbildserie 645 mit dem Titel „Unsere Kolonien“ aus dem Jahr 1912 besonders bemerkenswert. Es ist anzunehmen, dass die kolorierten Glasdiapositive in Vortragssituationen der vielen lokalen Niederlassungen der Kolonialverwaltung des Kaiserreichs zum Einsatz kamen, beispielsweise der Deutschen Kolonialgesellschaft oder des Deutschen Kolonialvereins.

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