Anfang des 19. Jh. erkannte J.C. Dahl (1788-1857) das politische Potential der Landschaftsmalerei. Fest verankert im diskursiven Umfeld der europäischen Kulturelite trug er von Dresden aus zur nationalen Identitätsstiftung seines Heimatlandes Norwegen bei. Wenig bekannt blieb, [...]
Die Kunsthalle Mannheim beschäftigt sich anlässlich der Eröffnung des neuen Museumskomplexes 2018 intensiv mit den Auswirkungen des Nationalsozialismus auf das Haus. Dauerausstellung und Katalog beleuchten den permanenten Verlust von über 500 Werken im Zuge der Beschlagnahmungen „entarteter Kunst" 1937, aber auch die 1933 durchgeführte Propaganda-Ausstellung, die am Anfang der nationalsozialistischen Hetzkampagnen gegen die moderne Avantgarde steht. Das Buch zeichnet darüber hinaus die Lebenswege von fünf jüdischen Familien aus Mannheim nach, die als Stifter dem Museum trotz Flucht und Vertreibung auch nach 1945 verbunden blieben. Die komplizierte Suche nach sogenannter NS-Raubkunst wird nachvollziehbar – und auch die Anstrengungen des Museums, begangenes Unrecht aufzudecken und möglichst wieder gut zu machen.
Einblicke in die spannenden Recherchen der Provenienzforschung
Rekonstruktion der von den Nationalsozialisten zerschlagenen Moderne-Sammlung der Kunsthalle Mannheim
Würdigung der Jüdischen Mäzene des Museums
Von den Dinosauriern sind nur einige wenige versteinerte Knochen und Fußspuren erhalten. Dennoch sieht man sie quicklebendig im Kinderzimmer und auf der Kinoleinwand – alle wissen scheinbar, wie sie ausgesehen haben. Woher kommen diese Bilder der Urzeitechsen und anderer [...]