Diverse German and French essays treat the subject of the city from the mid-19th to the mid-20th centuries, delving into the myths, planning, constant rebuilding and uses of a metropolis.
390 Seiten mit 100 schwarzweißen Abbildungen, 17 x 24 cm, Klappenbroschur
Passagen / Passages Band 36
Begründet von Thomas W. Gaehtgens Deutsches Forum für Kunstgeschichte - Centre Allemand d'Histoire de l'Art, Hrsg. Jean Louis Cohen und Hartmut Frank
Beiträge in deutscher und französischer Sprache
Das Verständnis der kulturellen Bedeutung der Großstadt unterliegt dauerndem Wandel und folglich wechseln die Paradigmen des Städtebaus. Aus vielerlei Perspektiven behandeln die Beiträge ein in einander verwobenes Feld, das vom Bild der Stadt, über ihre Mythen bis zu ihrer Planung, ihrem permanenten Umbau und ihrer Nutzung reicht.
Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelten sich die Großstädte in Deutschland und Frankreich sehr verschieden. Auf der einen Seite stand das tausendjährige Paris, nach seinem radikalen Umbau die unbestrittene Kulturhauptstadt der Welt und Vorbild des modernen Städtebaus, auf der anderen Seite die rasant wachsenden Industriestädte Deutschlands und das gerade erst zur Hauptstadt des deutschen Reiches aufgestiegene, unfertige Berlin. War im 19. Jahrhundert der Blick von Deutschland nach Frankreich noch selbstverständlich und der in die Gegenrichtung eine seltene Ausnahme, so änderte sich das im 20. Jahrhundert, als die neuen Strömungen in Kunst, Architektur und Städtebau aus Deutschland auch international wachsende Aufmerksamkeit fanden.
Aus vielerlei Perspektiven behandeln die Beiträge ein in einander verwobenes Feld, das vom Bild der Stadt, über ihre Mythen bis zu ihrer Planung, ihrem permanenten Umbau und ihrer individuellen und kollektiven Nutzung reicht.